© Julia Petersen

Strænd Konzept

Die Pinsa aus dem Süden

© Julia Petersen

„Hier war nichts drin“, erinnert sich Jan Wehrheim und lässt dabei den Blick durch den Raum schweifen. Vom Holzfußboden bis zum maßgefertigten Mobiliar wurde im neuen „STRÆND KONZEPT“ im vergangenen Jahr richtig rangeklotzt und alles frisch renoviert. Das meiste hat der gelernte Tischler gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Dennis John und Freunden in Eigenregie umsetzen und somit nach eigenem Gusto designen können. Gestartet sind die beiden Sylter mit viel Fläche, kreativen Ideen und einem bereits geglückten Paradebeispiel. Denn mittlerweile sind die Männer ein eingespieltes Team und erfahren noch dazu. Bereits 2018 krempelten sie gemeinsam mit ihren Frauen die Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants Meermann um und sorgen seitdem im Inselsüden für mächtig frischen Wind und modernen Genuss. Das Restaurant „STRÆND“ trifft mit seiner innovativen Karte und dem locker-herzlichen Esprit einen Nerv und wurde im Nu zur angesagten Adresse bei Sylter*innen und Gästen gleichermaßen.

Hier ist alles anders

© Laura Müller I Strænd Konzept

Die gleiche Schiene zu fahren, kam für die beiden Gastronomen Jan und Dennis allerdings nicht in Frage. Im neuen „STRÆND KONZEPT“, gelegen im blanken Tälchen im Herzen Hörnums, laufen die Dinge etwas anders als bei der Dependance am Meer. Hier bestimmen ofenfrische Pinsa, ausgesuchte Weine und Selbstbedienung das Angebot, das es sogar zum Mitnehmen gibt. Ohne Reservierungen darf man einfach vorbeischauen und sich entweder im überdachten Außenbereich oder drinnen einen Platz aussuchen und bestellen, was die Karte zu bieten hat.  „Wir machen alles komplett selbst, auch den Teig“, so Jan Wehrheim. Wieso er diese Info so explizit hervorhebt? Weil die Herstellung der Pinsa eine Sache, laut Jan sogar eine „Philosophie“, für sich ist. Lange haben sie, nach einem Intensivkurs bei lieben Freunden in Hamburg, in ihrem hauseigenen Pinsa-Studio herumprobiert und geübt, bis das STRÆND-KONZEPT-Rezept einwandfrei saß und sich der Teig quasi nicht mehr aus der italienischen Teigrührmaschine „rausaalte“. Zwei bis drei Tage sollte dieser im Schnitt ruhen, bis er schließlich gebacken und mit feinsten Zutaten belegt werden kann. „Man muss also heute schon an übermorgen denken“, macht Jan deutlich. Anders als der Pizzaboden besteht die Pinsa-Teig aus Soja-, Reis- und Weizenmehl. Das macht die Pinsa, deren Geschichte bis ins alte Rom zurückreicht, zum einen locker, zum anderen gleichzeitig fester und für die meisten bekömmlicher.

Kaffee, Fashion & mehr

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Von der klassischen Variante mit Stracciatella (ist in diesem Fall kein Eis, sondern Käse), halbgetrockneten Tomaten, Oliven und Ruccola über die extravagante „Bääm Boom Beete“ Version mit Crème fraîche, Schafskäse, Blatt Spinat, Roote-Beete-Apfelsalat und Nusscrunch bis zum „Burner“ mit Tomatensugo, Salami picante, roten Zwiebeln, gegrillter Paprika und Ruccola hat sich das Strænd-Team Köstliches einfallen lassen.
Drumherum gibt’s in der neuen Hörnumer Location verschiedene Accessoires und Modeteile aus Biobaumwolle oder den hauseigenen Strænd Kaffee zu kaufen. „Læckere“ Kuchenspezialitäten, Croissants und Pastel de Nata runden das stimmige Konzept des Familienbetriebes ab.

Lust auf mehr? Weitere aktuelle STRÆND-News gibt's auf https://www.straend-sylt.de und bei Instagram.

Text: Julia Petersen

Jan Wehrheim

"Der Pinsa-Teig ist eine Philosophie für sich."

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