© Julia Petersen

Keitum x Marokko

Eine Liebe, die von klein auf heranwuchs und ein Zuhause unter Reet fand.

bübülük Rugs & More

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Da tut sich was, im verträumten Kapitänsdorf Keitum. Etwas Traditionelles und Künstlerisches. Etwas Modernes und Neues. Fernab von jeglichen Syltklischees, dennoch tief verbunden mit der Insel und dem Land aus tausend und einer Nacht. Schon als Kleinkind reiste bübülük Rugs & More Inhaberin Beauk Harder mit ihrer Familie nach Marokko, lernte dort Kultur, Wellen und Menschen kennen, verliebte sich schwer in die Ästhetik der marokkanischen Kunst und Architektur. Nun ließ die gebürtige Sylterin ihre langjährigen Träume und Sehnsüchte gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Melf Ipsen zur Realität werden.

Im Herzen Keitums eröffnete das Paar ihr Geschäft mitsamt Showroom. Bis dahin verlief nicht alles nach Plan, es war ein weiter, holpriger Weg, der von Sylt in die traditionellen Dörfer Marokkos führte. Genau dort wollten sie hin. Ohne Umwege, direkten Kontakt mit den Berberfrauen, keine Zwischenmänner, dafür Transparenz und ehrliche Beziehungen. Und so machten sie sich auf in das Ungewisse, umgeben von gestrengen Corona-Regularien, denn ihre Reise fiel genau in den marokkanischen Lockdown. Doch wann ist jemals der perfekte Zeitpunkt?

Herzliche Gastfreundschaft

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In Marrakesch gelandet ging es am nächsten Tag für die beiden mitsamt ihres vierjährigen Sohnes nach Fes. Ein Bekannter fuhr sie dann in die Berge, eine Gefühlsachterbahn durch und durch. Ab dem Moment, als Beauk und Melf im Berberdorf ankamen, die Bewohnerinnen und Bewohner kennenlernten, waren jegliche Zweifel oder Unsicherheiten passé. „Wir wurden dort mit offenen Armen und sehr herzlich empfangen. Es wurde uns vollkommen selbstverständlich Tee und Essen zubereitet. So ist die marokkanische Kultur, vermutlich etwas anders, als wir Sylter es von Zuhause mitbekommen“, so Melf.

Man lernte sich kennen, unterhielt und entschied sich zusammenzuarbeiten. Die beiden Inselkinder wählten rund fünfzig Wollteppiche in verschiedenen Größen aus und setzten ihre Reise fort. Safi, eine Töpferstadt weiter südlich, wurde ihnen ans Herz gelegt. Eine Empfehlung, die sie zu ihrem jetzigen Keramik-Künstler führte und die Geschäftsidee um eine weitere Komponente erweitern ließ. Ähnlich verlief auch das Kennenlernen mit den Korbflechtern, deren Werke nun ebenfalls die Keitumer Räumlichkeiten schmücken.

Eine andere Welt

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Betritt man das Geschäft, fühlt man sich direkt in eine andere Welt versetzt. Vollkommen unerwartet, überraschend. Gar nicht so inseltypisch und doch absolut passend, wie das marokkanische Steingut da in dem antiken Schrank thront, die geflochtenen Lampen von der Decke des Friesenhauses hängen, die Vasen neben den getrockneten Hortensien stehen und die leidenschaftlich geknüpften Berber-Teppiche dem Raum eine ganz eigene Atmosphäre verleihen. Man spürt sie förmlich, die Leidenschaft dieser starken Künstlerinnen. Mitten in Keitum.

Sie möchten mehr erfahren? Auf dem Instagram Account von bübülük Rugs & More gibt es weitere Einblicke...

Melf Ipsen

Bübülük ist der Zweitname von Beauk und bedeutet „aufgehende Sonne“.

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