Sektempfang: am 10.05.2025 um 11:00 Uhr
Die Stieftöchter des Malers, Anna Toeppen und Beate Hekele - Lambert, werden anwesend sein.
Kurt Lambert wurde 1908 in Berlin geboren. Nach dem Sportlehrerdiplom 1931 studierte er Malerei an der Kunstakademie Berlin von 1932 – 38. Er wurde mit dem Großen Staatspreis für Malerei sowie dem Villa-Romana-Preis für Florenz ausgezeichnet. Nach dem Krieg, den er als Offizier der Kriegsmarine vor allem auf der Ostsee und dem Ärmelkanal verbrachte, wohnte er in Eckernförde. Seit 1948 begann Kurt Lambert, die Sommer in Kampen auf Sylt zu verbringen, im Winter lebte er – seit 1950 – in Hamburg. Er starb im Winter 1967 in Hamburg, mit nur 59 Jahren.
Von seinen Freunden, zu denen Größen aus der Finanzwelt ebenso gehörten wie Schauspieler, Intendanten, Ärzte, Maler und Bildhauer, wurde Kurt Lambert „Claude“ genannt. Sich selbst bezeichnete er in Briefen oft als ‚loup de mer’ – Meerwolf. Er lebte vom Frühsommer bis zum Herbst monatelang in Kampen und konnte sich trotzdem im Oktober oft nicht von der Insel trennen, denn er liebte Kampen im warmen Glanz des Sommers - mit all dem Strandvolk bei Buhne 16 - ebenso wie im heftigen Wind der Oktoberstürme, wenn Dorf und Strand menschenleer waren und er viel Ruhe zum Malen hatte. Seine Motive – Menschen, Strand, Dünen, Wattenmeer und Boote – skizzierte Lambert meist vor Ort und setzte die Zeichnungen dann in seiner ‚Malklause’ im Haus Ahrenshoop in Aquarelle und Ölbilder um. 1955 schrieb er, von Kampen aus, in einem Brief an seine zukünftige Frau: