Bahndamm

Damm
Der Bahndamm verbindet Sylt mit dem Festland.
Der Hindenburgdamm verbindet seit 1927 das Festland mit der Insel Sylt. Täglich fahren rund 100 bis 200 Züge über den beeindruckenden Eisenbahndamm durch das Wattenmeer. Ursprünglich war der Damm 11,3 Kilometer lang, doch durch spätere Landgewinnung im Zuge der Eindeichungen des Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koogs und des Rickelsbüller Koogs liegen heute noch 8,1 Kilometer im Bereich des Nordfriesischen Wattenmeeres.

Der Sylt Shuttle der Deutschen Bahn und der Autozug Sylt von RDC transportieren täglich Fahrzeuge und Reisende über den Damm. Die Überfahrt dauert etwa 35 Minuten und bietet dabei einen einzigartigen Blick über das Wattenmeer.

Das Betreten des Bahndamms ist ausdrücklich verboten und stellt eine Straftat dar!


Die Geschichte des Hindenburgdamms reicht bis ins Jahr 1913 zurück, als der Preußische Landtag den Bau genehmigte. Nach ersten Vorarbeiten ab 1921 begann 1923 der eigentliche Bau, der jedoch noch im selben Jahr durch eine schwere Sturmflut weitgehend zerstört wurde. Trotz dieser Rückschläge arbeiteten bis zu 1.500 Männer Tag und Nacht am Damm – unterstützt von Materialzügen vom Festland und Schiffen, die Baumaterial von Husum auslieferten. Insgesamt wurden Millionen Kubikmeter Sand, Kleiboden und Granit verbaut, bevor der 11,2 Kilometer lange Eisenbahndamm am 1. Juni 1927 vom damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg feierlich eingeweiht wurde. Mit seiner Fertigstellung war Sylt erstmals fest mit dem Festland verbunden – ein Meilenstein für die Inselgeschichte.


Gut zu wissen

Anreise & Parken

Mehrmals täglich fahren die Personen- und Autozüge über den Hindenburgdamm.

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Hindenburgdamm
25980 Sylt/Morsum