© Lynn Scotti

Sylter Strand

Auf Sylt ist der Garten Eden sandig.

Auf über 40 Kilometern Sandstrand stehen die Chancen bestens, dass Ihr persönliches Stück Paradies dabei ist. Wonach Sie sich sehnen, das wissen Sie am besten. Und wenn sich das tageweise ändert, dann schlagen Sie einfach heute hier und morgen dort Ihr Basiscamp auf. Egal ob im Strandkorb mit Dünennähe oder auf dem Handtuch ganz nah am Flutsaum. Ob nun Strandurlaub mit der Familie und Kindern oder Action für die Größeren am Fun Beach. Ob Sie den Bikini anlassen oder sich lieber fürs Wellenreiten, Windsurfen oder Kiten entscheiden liegt in Ihren Händen – auf jeden Fall gibt es für alle Launen den richtigen Platz. Gut bei all den verschiedenen Bedürfnissen, dass die Sylter und ihre Gäste sich traditionell tolerant geben, wenn die Grenzen zwischen FKK- und Textilstrand, Surfrevier und Hundestrand, stellenweise eher fließend sind. Wo Sie welche Strandabschnitte finden, sehen Sie, wenn Sie den entsprechenden Begriff anklicken. Hier erfahren Sie darüber hinaus wo sich die barrierefreien Strandübergänge befinden und allgemeine Informationen zu barrierefreiem Urlaub.

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Allgemeine Badehinweise

An den offiziellen Badestellen sind Strandbesucher gut aufgehoben: Erfahrene, ortsansässige Rettungsschwimmer haben ihre jeweiligen Strandabschnitte zuverlässig im Blick und kennen sich aus mit Tiden und Strömungen. Ihr Können müssen sie jährlich bei einer Brandungsprüfung beweisen. Badegäste sollten aber von selbst die aktuellen Sicherheitsvorschriften, die Anordnungen der Rettungsschwimmer und Baderegeln beherzigen, da das Meer auch an ganz unvermuteten Stellen gefährlich sein kann. Das gilt besonders für die Gebiete außerhalb der beaufsichtigten Badestellen.

  • Buhnen, durch sogenannte Buhnenkreuze gekennzeichnet, sind bauliche Maßnahmen im Wasser und eine besondere Gefahrenquelle für Schwimmer und Wassersportler! Auftretende Trecker und Buhnenkontakt sind lebensgefährlich und sollten durch ausreichenden Abstand vermieden werden.
  • Trecker sind Unterströmungen, die auf das Meer hinausziehen. In solch einer Strömung sollte man nicht gegenan, sondern parallel zum Strand schwimmen bis der Sog nachlässt. Dann mit Hilfe der Wellen zurück an den Strand schwimmen. »Im Wasser in Not« geraten sollte man durch rufen und winken auf sich aufmerksam machen und nie in Panik geraten.
Badezeit auf Sylt
© SMG/Holger Widera

Die Rettungsschwimmer sind von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr vor Ort und kennzeichnen durch rot/gelbe Fahnen ihr Badefeld, in welchem gefahrlos und bewacht gebadet werden kann. Gefährliche Badeverhältnisse werden durch eine gelbe Fahne am Turm ausgewiesen. Dann ist das Baden nur im Badefeld erlaubt. Bei roter Fahne ist das Baden verboten und es besteht Lebensgefahr!

Unser Tipp: Die Rettungsschwimmertage für Kids und Jugendliche im Sommer. Alle Termine im Überblick.

Strandkörbe am Westerländer Strand
© Lynn Scotti

Bewachte Strände mit Rettungsschwimmerstationen

List
  • Oststrand
  • Jugendstrand
  • West Textil
  • West FKK
  • Klappholttal
Kampen
  • Buhne 16
  • Dünensteg
  • Hauptstrand
  • Sturmhaube
Wenningstedt
  • Campingplatz Süd
  • Berthin-Bleeg Straße Nord
  • Haupttreppe Süd
  • Risgap Süd
Westerland
  • Nordseeklinik
  • Lornsenweg
  • Seenot
  • Friesische Straße
  • Strandstraße
  • Hauptstand
  • Beachhouse
  • Stadion
  • Campingplatz
  • Oase
  • Dikjen Deel
Rantum
  • Campingplatz
  • Sandwall Nord
  • Hauptstrand
  • Tadjem Deel (wg. Personalmangel bis auf Weiteres nicht besetzt)
  • Samoa
  • Sansibar
Hörnum
  • Hörnum Nord
  • Hauptstrand
  • FKK-Strand
  • Oststrand

FKK-Strände auf Sylt

Hier können Sie die Freikörperkultur auf der Insel zelebrieren.

© SMG/Jan Blaffert

Unsere Liste für den perfekten Strandtag

  • Reservierung für einen typischen Sylter Strandkorb

  • Ein gutes Buch, z.B. einen Sylt-Krimi oder -Roman

  • Sonnencreme, Sonnenbrille oder Sonnenhut, denn durch den Wind merkt man die Stärke der Sonne nicht

  • Eimer, Schaufel und Kescher für die Kleinen, Boccia und Beachball für die Großen

  • Handtücher, Badesachen und Flip Flops

  • Kurkarte, die vom Gastgeber oder direkt am Strandübergang ausgestellt wird

  • Kleingeld für ein Eis oder Crêpe zwischendurch (auf die Möwen aufpassen!)

Was tun, wenn ich eine Robbe am Strand sehe?

  • Achtung! Infektionsgefahr für Mensch und Tier! Fassen Sie den Meeressäuger nicht an und bitte leinen Sie Ihren Hund an.

  • Halten Sie möglichst großen Abstand.

  • Halten Sie den Fluchtweg zum Wasser frei und scheuchen Sie den Meeressäuger nicht ins Wasser.

  • Die Robbe sieht verletzt aus? Dann melden Sie den kranken Meeressäuger über die Robben.App oder rufen Sie die Poilzei an.

© Finn Anjes

Sylter Dünen – Die Alpen der Nordsee

Nun gut, Alpen und Dünen unterscheiden sich ein wenig in der Höhe. Trotzdem sind die Sylter auf die 52,5 Meter stolz, welche die höchste Erhebung der Insel aufs Maßband bringt. Statt Matterhorn heißt sie Uwe-Düne und bietet von Kampen aus einen grandiosen Ausblick. Natürlich vor allem über andere Dünen. Wenn Sie nun an grüne Hügel denken, dann liegen Sie optisch zwar richtig, aber per Definition sehen Sie auf Braun, Weiß und Grau. Denn Dünen, die sich unter Heidekraut verstecken, werden korrektermaßen als Braundünen bezeichnet, diejenigen, die einer spärlichen Besiedelung mit Strandhafer, Disteln und Quecken Platz bieten, heißen Weißdünen, und Graudünen sind von Moosen und Flechten bedeckt. Geschätzte 3000 Jahre ist die Dünenlandschaft der Insel alt – und den Kräften der Natur unterworfen: So bewegt sich Lists Wanderdüne unter der Regie des Windes tatsächlich über die Insel. Langsam zwar, aber stetig. Und da es sich dabei um ein in Deutschland einzigartiges Phänomen handelt, steht es folgerichtig unter Naturschutz. Und sowieso gilt überall auf der Insel: „Dünenschutz ist Inselschutz“ – denn ohne die von Strandhafer in Form gehaltenen Sandberge, die auch Sturmfluten trotzen, müsste sich die Insel der Macht des Meeres geschlagen geben. Das will dann nun wirklich keiner.

© Dom Quichotte
© Kristina Dolezych

Küstenschutz

Kennen Sie Tetrapoden? Das sind die vierarmigen Wellenbrecher aus Beton, mit denen in den 1960er-Jahren Landabbrüche an der Sylter Westküste verhindert werden sollten. Auch Buhnen, die lang ins Meer ragenden Pfahlreihen, dienten diesem Zweck – nur, dass beide Methoden am Ende dennoch nicht dienlich waren. Aber wozu eigentlich die ganze Mühe? Nun, die Nordsee prallt mit enormer Kraft auf die Insel – nur wenige Stellen an der deutschen Nordseeküste sind der Gewalt des Meeres so ausgesetzt wie die Sylter Westküste. Da fehlen nach einem stürmischen Wochenende schon mal 100.000 Kubikmeter Sand. Wenn man das nun hochrechnet…. ja ist denn Sylt noch zu retten?

Kurabgabe

Wenn Sie sich schon gefragt haben, wozu diese altmodische Kurabgabe sein soll, die das ganze Jahr erhoben wird, dann ist das eine gute und sinnvolle Frage, auf die es eine gute und sinnvolle Antwort gibt: Dieses Geld, das jeder Gast als Tagessatz bezahlt, ermöglicht ein breites kostenfreies Angebot an Konzerten, Sportveranstaltungen, Vorträgen und Kinderprogrammen. Das nutzt nicht jeder gleichermaßen, absolut richtig. Aber wer möchte morgens an den Strand kommen, und ihn mit allen Abfällen des vergangenen Tages vorfinden (das sind nämlich leider ziemlich viele)? Und es ist auch mehr als nur das ein oder andere Gummitier, das durch den Einsatz der Rettungsschwimmer an den bewachten Strandabschnitten wieder an Land gezogen wurde… Somit ist diese Abgabe keine erstarrte Tradition – aber traditionell ist sie durchaus: Schon seit 1900 gibt es die Kurabgabe, damals noch Kurtaxe genannt. Jeder Gast erhält eine Gästekarte, mit der er übrigens nicht nur die Angebote innerhalb seines Urlaubsortes, sondern auch die Strände aller anderen Inselgemeinden nutzen kann.

© SMG/Dominik Täuber

Sylter Strandbistros

Mit der Brandung im Blick schmeckt der Fisch fast wie selbstgefangen. Rotwein zum Sonnenuntergang, frischer Fisch als Mittagsimbiss, hausgebackener Kuchen an stürmischen Nachmittagen auf Sylt – in den Standbistros, die sich wie Perlen an der Sylter Küste aneinander reihen, ersetzt Lässigkeit den Dresscode. Ob Surferboy mit Sixpack oder Vorstandsvorsitzender mit kleinem Wohlstandsbauch: Hier sind alle gleich. Zum Meeresrauschen gesellen sich gern loungige Klänge, die mit der untergehenden Sonne auch in schnellere Beats übergehen – viele der Strandbistros sind angesagte Partylocations für laue Sommernächte.

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